Antonio Citterio wurde 1950 in Meda geboren, eröffnet sein eigenes Architekturbüro 1972 und schließt
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1975 sein Architekturstudium am Polytechnikum Mailand ab. Zwischen 1987 und 1996 arbeitet er mit Terry Dwan; gemeinsam realisieren sie Gebäude in Europa und in Japan. 2000 gründet er mit Patricia Viel ein Planungsbüro für Architektur und Innenausstattung, das auf internationalem Niveau arbeitet und komplexe Projektprogramme jeder Größenordnung entwickelt, in Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Netzwerk fachkundiger Experten. Im Bereich Industriedesign arbeitet Antonio Citterio heute mit italienischen und internationalen Firmen. 1987 und 1994 wurde Antonio Citterio mit dem Compasso d’Oro-ADI ausgezeichnet. Von 2006 bis 2016 ist er ordentlicher Professor für Projektführung an der Akademie für Architektur in Mendrisio (Schweiz). 2008 erhält er von der “Royal Society for the encouragement of Arts, Manufactures & Commerce” in London die Anerkennung “Royal Designer for Industry”.
Carlo Colombo hat für Flexform im Jahr 2013 die Produkte Clarke, Edmond und Isabel entworfen.
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Carlo Colombo wird im Jahr 1967 geboren.
1993 erhält er seinen Abschluss in Architektur am Politecnico von Mailand. Ab diesem Moment ist Carlo Colombo bei den wichtigsten Herstellern im Möbelsegment als Designer tätig und mit hunderten Projekten erfolgreich gewesen.
2004 wird Carlo Colombo zum Designer des Jahres gekührt.
Zwischen 2005 und 2011 erhält er 4 mal den International Design Award von “Elle Decor” und wird für seine Entwürfe von “Gioia Casa” und “MD Magazin” ausgezeichnet.
In 2009 ist er unter den Gewinnern des Good Design Award der vom European Centre for Architecture Art Design and Urban Studies und dem Chicago Atheneum vergeben wird.
Im Jahr 2012 gewinnt er den Red Dot Design Award mit dem System “Hydroline” der Badewannen Kollektion “Outline” von Teuco und 2013 gewinnt er den Interior Innovation Award des German Design Council während der IMM in Köln.
Als eine Art Botschafter des italienischen Design ist er auf Vorträgen und Konferenzen in Israel, Griechenland, Portugal, Slowenien, Ukraine, Australien, Russland, England, Brasilien und China eingeladen.
Asnago & Vender entwarfen für Flexform 1985 den Stuhl Moka, das Bett und den Beistelltisch Piano.
Mario Asnago
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Geboren in Barlassina (MI) am 25.03.1896 – gestorben in Monza am 28.01.1981
Claudio Vender
Geboren in Mailand am 20.03.1904 – gestorben in Saronno am 23.09.1986
Beide erhalten das Abschlusszeugnis in Architektur an dem Istituto di Belle Arti in Bologna im Jahr 1922. Die ersten gemeinsamen Arbeiten sind Architektur Wettbewerbe unter denen sich auch das Gefallenenmahnmal von Como befindet.
Im Jahr 1928 nach dem Erhalt der Approbation als Architekten wird nach gemeinsamer Entscheidung das “Studio Asnago-Vender Architekten” eröffnet.
Das Haupthema der beiden Architekten bildet der Städtebau (Schulen, Kirchen, etc.).
Bei den Entwürfen von Einrichtungsgegenständen stechen die Tische und Stühle mit der Eigenschaft des “X” heraus. Die zarten Gestelle spiegeln die architektonische Philosphie der beiden Designer wieder: Die Oberflächen sind weiträumig aber unterbrochen von leeren Räumen die eine diskrete Präsenz der Materie aufzeigen, welche nicht die Leichtigkeit nimmt, sondern die starre Uniformität des Inneren kennzeichnet.
1971 wird die Arbeit von Vender (nach dem Ausstieg von Asnago) mit dem Sohn Mario und Mario Moganti fortgeführt.
Christophe Pillet wurde 1959 in Montargis geboren, er lebt und arbeitet in Paris. 1985 erhielt er sein Diplom an
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der Ecole Nationale Supérieure d’Art in Nizza und studierte dann weiter an der Domus Academy von Mailand, wo er mit Michele De Lucchi, Carlotta de Bevilacqua und Martine Bedin zusammenarbeitete. Nach seiner Rückkehr nach Paris arbeitete er einige Jahre mit Philippe Starck, bis er sein eigenes Studio eröffnete. 1994 wurde er als “Créateur de l’année” ausgezeichnet und erhielt dann zahlreiche internationale Anerkennungen, darunter den Red Dot Design Award, den Wallpaper Design Award und den Prix d’Excellence. Seine klare Ausdrucksweise und das Streben nach Einfachheit sind die Grundprinzipien der Arbeiten von Christophe Pillet. Er beherrscht die Kunst des Zeichnens perfekt, und mit seinem angeborenen Sinn für Eleganz gelang es ihm, sich unter den renommiertesten, französischen Designern der Welt durchzusetzen, dank der Vielfalt seiner Projekte, die vom Produktdesign bis zu Hotels und Boutiquen gehen, und alle unverkennbar von ihm geprägt sind. Christophe Pillet hat für bekannte Labels im Modesektor und im Design gearbeitet, und seine Projekte zeichnen sich durch einen unverkennbaren Stil aus, eine gekonnte Vereinigung von Funktionalität und Sinnlichkeit. 2020 hat er für Flexform die Produkte Echoes, First Steps und Any Day entworfen.